Wie keine andere deutsche Band schafft es Erregung Öffentlicher Erregung, komplexe zeitgeistige Themen und gesellschaftliche Absurditäten in bissige Miniaturen zu verwandeln – so auch auf ihrem aktuellen Album „Speisekammer des Weltendes“. Mit ’ner Tüte Pommes in der Hand beobachten sie scharfsinnig den Untergang der Welt und servieren ihre Beobachtungen charmant in kulinarischen Metaphern. Die Texte und der Sound bewegen sich dabei spielerisch zwischen Post-Punk, Kraut und NDW – mal leicht, mal düster, immer intelligent und intensiv.
Auf ihrer „Würmer“-Tour Teil II beißen wir mit EÖE erneut in schöne, rote Äpfel und stoßen dabei garantiert auf einen Wurm. Wer hier am Ende wen verschluckt, bleibt offen.
Support: WOHINN Als Gründungsmitglied vorwärts denkender Bands wie Der Ringer und Monako schöpft der Hamburger Jakob Hersch alias “WOHINN” aus einem tiefen See unterschiedlicher Einflüsse und Genres. Als Produzent und Songwriter, zuletzt für Vagabon und Willow Parlo, bedient er sich nun in seinen eigenen Songs rauer futuristischer und digitaler Elemente, aber auch intimer analoger Aufnahmen voller Rauschen und Texturen. Gepaart wird dies mit sanftem, melodiösem Gesang und deutschen Texten, denen es dafür an emotionaler Wucht nicht mangelt. Auf seiner selbstbetitelten Debüt-EP singt WOHINN von einer dystopischen, stillstehenden Zeit. Die Sprache ist versteinert und WOHINN dreht Kreise durch scheinbar verlassene Orte, an denen Monumente und Grabsteine aus Worten stehen. Er ist auf der Suche nach Verbindung und einer neuen Sprache, die ihm die Mittel geben soll, seinen eigenen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und eine andere Zukunft möglich zu machen, die er mit anderen teilen will. So verbindet sich auf der EP "WOHINN“ Zeitgeist mit Fantasy, persönlicher Schmerz mit kollektiven Erfahrungen und das klingt wild, dringend und experimentierfreudig, traurig und herzerwärmend.
supported by:
* Ermäßigter Eintritt an der Abendkasse für Schüler*innen, Student*innen, Sozialhilfeempfänger*innen.
* Reduced admission at the box office for students and welfare recipients.